Freiburg/Stuttgart - Über 1,67 Millionen Euro hat die Caritas-Sammlung in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr (2022) erbracht. Das haben die beiden Diözesan-Caritasverbände Freiburg und Rottenburg-Stuttgart mitgeteilt. Die Vorstände der beiden Diözesan-Caritasverbände, Birgit Schaer und Oliver Merkelbach, werteten dieses Spendenergebnis als ein starkes Zeichen der Solidarität und des Vertrauens in die Arbeit der Caritas. "Und das umso mehr, wenn man berücksichtigt, welche neuen Herausforderungen mit dem Beginn des Ukraine-Krieges im vergangenen Jahr auf unsere Gesellschaft zugekommen sind", betonten Merkelbach und Schaer und nannten als Stichworte die Aufnahme ukrainischer Geflüchteter, explodierende Energiepreise und eine steigende Inflation. "Deshalb sind wir für die großzügige Unterstützung in der Caritas-Sammlung sehr dankbar", so die beiden Caritasvorstände. Durch die Arbeit in ihren Diensten und Einrichtungen wisse die Caritas im Land um die Vielfalt an täglichen Sorgen und Nöten. Die Spenden seien ein wichtiger Beitrag, um Menschen helfen zu können, die beispielsweise aufgrund von Armut, wegen ihres Alters oder einer Fluchterfahrung im Abseits stehen.
Ein Drittel (Erzdiözese Freiburg) beziehungsweise die Hälfte (Diözese Rottenburg-Stuttgart) des Gesamtbetrages bleibt in den Pfarrgemeinden. Sie fördern damit Aufgaben wie Besuchsdienste für ältere Menschen oder Familienhilfen, zum Beispiel ein Familienwochenende in der Natur für benachteiligte Familien. Die Spenden ermöglichen ein Mittagsmenü für Menschen mit geringem Einkommen, unterstützen Hospizdienste oder ermöglichen gezielte Angebote für Geflüchtete, um sich hier zurechtzufinden. Der übrige Spendenanteil steht den Caritasverbänden in den Städten, Landkreisen, in der Diözese und auf Bundesebene zur Verfügung. Die Diözesan-Caritasverbände unterstützen mit ihrem Anteil zahlreiche Projekte karitativer Träger im gesamten Land.